Meine Reise/ Ausbildung
Warum ich Beziehungscoach werde
Es gibt Entscheidungen im Leben, die nicht laut getroffen werden.
Sie entstehen leise. In Momenten des Zweifelns, des Suchens – und manchmal mitten im Schmerz.
Meine Entscheidung, den Weg zur Beziehungscoachin zu gehen, war genau so eine.
Nicht geplant, nicht logisch – sondern tief gefühlt.
Ich habe viele Jahre gedacht, ich müsse einfach nur „funktionieren“.
In Beziehungen. Im Beruf. Im Leben.
Ich dachte, das sei der richtige Weg: mehr Sicherheit, mehr Struktur, vielleicht auch mehr Anerkennung.
Aber etwas fehlte.
In mir.
Gleichzeitig habe ich in Beziehungen immer wieder ähnliche Erfahrungen gemacht.
Ich habe mich oft unverstanden gefühlt.
Klein.
Unsicher.
Und irgendwann dachte ich: Vielleicht ist das einfach mein Schicksal.
Doch mit der Zeit habe ich erkannt:
Es war nicht so, dass ich nur Pech hatte.
Ich habe begonnen zu verstehen, dass viele meiner Schwierigkeiten in Beziehungen mit mir selbst zu tun hatten – mit meinen Mustern, meinen Ängsten, meiner Sehnsucht gesehen zu werden.
Und dass ich nicht mein Gegenüber verändern muss,
sondern lernen darf, mich selbst zu verstehen.
Ich habe mich in die Arbeit geflüchtet, um den Schmerz nicht fühlen zu müssen.
Denn beschäftigt zu sein, war leichter, als hinzuschauen.
Aber irgendwann wurde das Rufen in mir lauter als der Lärm im Außen.
Ich begann, mich mit Bindung, Beziehung, Kommunikation und Selbstwert auseinanderzusetzen.
Und plötzlich fühlte sich das, was ich las und lernte, nicht mehr nach „Arbeit“ an – sondern nach Heimat.
Heute, mit dem Start meiner Ausbildung zur Beziehungscoachin, beginnt ein neuer Weg.
Ich gehe ihn nicht, weil ich alle Antworten habe.
Ich gehe ihn, weil ich weiß, wie es sich anfühlt, Fragen zu haben.
Weil ich spüre, dass Beziehung nicht Chaos bedeuten muss – sondern Klarheit, Nähe und Wachstum.
Und weil ich mir wünsche, Menschen genau dabei zu begleiten:
Sich selbst zu erkennen. Und dann bewusst in Verbindung zu gehen – nicht aus Angst, sondern aus Liebe.
Wenn du mich auf diesem Weg begleiten möchtest, freue ich mich von Herzen.
Denn ich glaube fest daran:
Beziehungen können heilen.
Und wir wachsen daran – zusammen.

